Die schweizerische E-ID – Sicherheit geht anders

Die schweizerische E-ID – Sicherheit geht anders

Der Chaos Computer Club hackt das Identify Verfahren der E-ID und der elektronischen Patienten-Akte. Die Sicherheit der eID und daran gekoppelte Dienste kann nicht gewährleistet werden... Zudem öffnet Sie Tor und Tür für eine unfreie Zukunft.

Sicherheitsforscher des Chaos Computer Clubs (CCC) haben erfolgreich die gängigen Lösungen für videobasierte Online-Identifizierung (Video-Ident) überwunden. Dabei haben sie sich unter anderem Zugriff auf die elektronische Patientenakte einer Testperson verschafft.

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Zum dritten Mal stimmt das Schweizerische Stimmvolk am 28.09.2025 über die schweizerische E-ID ab welche das Volk an der Urne bereits zweimal mit deutlicher Mehrheit von 68% zurecht versenkt hat.

Woher kommt der Zwingli-Drang des Bund, es trotzdem machen zu wollen, obwohl das Schweizer Stimmvolk bereits 2x dazu mehr als deutlich nein gesagt hat?

Nun, die United Nations, kurz U.N verlangt dies im Rahmen der UN Agenda 2030 von Ihren Mitglieder Staaten, für die Agenda 2030 (Du wirst nichts besitzen - aber glücklich sein) eine e-ID.

193 Länder von 193 U.N. Länder global haben diese orwelsche Agenda adaptiert, wovon via HLPF nur 178 Länder rechtlich nicht bindend ratiziert. (Übrigens haben Sie gewusst, dass der Vatikan und Palästina zwar als Land annerkannt sind von der U.N. aber keine Mitglieder sind?

Die SchweizerInnen haben lediglich infolge der speziellen Verfassung eines demokratischen Rechtsstaat die Möglichkeit, darüber abzustimmen, obwohl wir ja heute in der Schweiz leider auch eher von einer gelenkten Demokratie als von einer demokratischen Volksdemokratie sprechen müssen, wenn drei Medienhäuser 99.5% aller Online und Printmedien und TV Kanäle kontrollieren, inklusive Gratis Inserate Mart, Auto-Verkauf und Immobillien Portale.

Für Behörden Digitalisierungsprozesse haben wir seit 2024 die AGOV ID

Die Befürworter führen fälschlicherweise die Notwendigkeit für digitale Prozesse und Bequemlichkeit für eine rasche Identifikation im Internet, Online Shopping etc vor, was nichts anderes als ein trojanisches Pferd darstellt. Seit 2024 steht mit der AGOV ID bereits für alle Bürger ein einfaches Verfahren für Behördengänge wie Strafregister-Auszug, Steuererklärung oder andere Transaktionen mit Gemeinden, Kanton und Bund zur Verfügung. Dazu braucht es keine eID.

Technische wie rechtliche Sicherheitsmängel am laufenden Band

Die e-ID wie auch das damit zusammenhängende Bundesgesetz darüber weissen nicht nur erhebliche Sicherheitsmängel in der System-Architektur auf, die Gesetze zur e-ID sind nicht abschließend ausformuliert und lassen vor allem für den Bund und private Anbieter einen enormen Spielraum zur Auswertung Ihrer ganz persönlichen Daten zu, inklusive einer möglichen Maßregelung des Bürgers wie in der Regierungsverordnung (RGVO 56-57) nach zu lesen ist.

Während China, als Vorreiter der digitalen Identität und dem Social Credit Scoring eine dezentale Architektur umgesetzt hat, wählt die Schweiz den zentralistischen Ansatz wie es die EU vormacht. Das geht schon fast unter «Daten-Hunger».

Auf dem nachfolgendem Bild sehen Sie rechts wie es China macht, links wie es die Schweiz und EU (Soll ja kompatible sein) umsetzen:

Durch die zentralistische System-Architektur laufen die Daten alle beim Bund seiner «Vertrauens-Infrastruktur» zusammen. Er bekommt dadurch noch mehr Möglichkeiten, als dies in China bereits der Fall ist. Alleine bei dieser Tatsache, sollten bei einem gesunden Menschenverstand die Alarm-Glocken los gehen.

Die e-ID ist das letzte grosse Puzzle-Stück

Die e-ID ist nur ein Puzzle Stein für ganz andere Themen, welche kurz nach einer möglichen Einführung einer solchen mit Kettenreaktionen Fall auf Fall eingeführt werden.

Kurzum: Die Zukunft der Menschen wird alles andere Frei. Im Jahr 2017 hat der Bund übrigens an die TA Swiss die Machbarkeitsstudie für ein «Schweizerisches Social Scoring System» in Auftrag gegeben. Die TA Swiss war alles andere als begeistert über die Ideen, wo der Bund Feuer und Flamme gefangen hat.

Lesen Sie hier mehr darüber, wie die e-ID mit Ihren Telekom Abonnent verknüpft werden soll und was sonst noch in den Startlöcher steht. Es lohnt sich.

Der-neue-6g-mobil-funk-standard-am-horizont

Die Freiwilligkeit

Beat Jahns hat zur Eröffnung des Abstimmungs-Kampf rund um die e-ID offen zugebeben, dass es mit der Freiwilligkeit so ein Ding ist. Sprich man muss dann halt eine haben..

Lesen Sie auch die A.I Analyse zur eID - dem KTID und Digital Currencies (CBDC) als PDF unter Downloads.

Das eWallet geknüpft an die eID

Der Swiss Stable Coin steht ja schon bereit. Die vormalige Bundesratspräsidentin Pascale Bruderer freut sich riesig darüber. Sie sitzt übrigens auch regelmässig in internationalen ThinkThanks der globalen Elite bei, wie dem Transatlantic Council oder der Bilderberger Konferenz. Das sind die Gremien, welche für uns Bürger wirklich bestimmen, wohin die Reise der Menschheit zu gehen hat.

Lesen Sie sich ein auf https://swissstablecoin.ch

Er wird mit der e-ID verknüpft werden, und via Six Group welche derzeit Blockchain XPF implementiert, als UBS Coin, LUKB Coin als Wholesale Coin in Ihrem eWallet als programmierbares Zahlungsmittel, gekoppelt an Ihre eID bereit gestellt.

Was sagt das Konsumenten-Schutz Magazin Ktipp ?

Der Ktipp empfiehlt wie auch andere objektive Medien und IT Spezialisten, ein klares Nein einzulegen.

Wie sind die Komitees gesplittet ?

Die Ja Komitees sind unter anderem auch die Econnomie Suisse als Sponsor neben dem Bund in folgenden wenigen Komittees zusammen mit viel Budget aktiv:

Die Nein-Komitees sind einige mehr, mit relativ wenig Budget, aber fundierter auch in Ihren Argumentationen:

Bürgerliche Aktivisten

Viel grösser ist der Widerstand im Tessin und der Romandie. Aber die französisch Kenntnisse unserer Seits sind sehr begrenzt

Medien die sich mit objektiven Analysen gegen die E-ID aussprechen

  • Chaos Computer Club
  • Inside IT
  • Inside Paradeplatz
  • Weltwoche
  • Republik
  • Ktipp - Konsumentenschutz Magazin

Was sagt der OpenAI Gründer Sam Altman über das Video Identifikationsverfahren für eID?

Der renommierte OpenAI (ChatGPT) Gründer und Tech Enthusiast Sam Altman sagt klar und trocken: Ein Video Ident Verfahren für eine e-ID ist nicht nur brandgefährlich, es wir ein Albtraum. Weil es nicht sicher sein kann, jede AI wird es hacken oder umgehen können.

Fazit

Fallen Sie nicht auf Bequemlichkeit oder ein Swiss Login für alles hinein.

  • Wer seine Patienten Akte irgendwann im Darkweb finden möchte, die ganze Welt über seine psychischen Probleme, Medikamentation oder Menstruationsbeschwerden oder vollzogene Abtreibungen informieren möchte, der stimmt für die eID mit Ja.
  • Wer sein Internet Abo in Zukunft mit der eID verknüpft haben will, was Zensur und Tracking neue Toren öffnet, (VüPF 2 steht in den Startlöcher für Fernmelde-Dienst-Anbieterinnen wie die iQcom, siehe 6G Artikel oben), der stimmt für die eID mit Ja.
  • Wer sich auch für ein Fussball Match, Konzert, Kino Besuch oder beim online Shoppen von erotischen Dessous oder Spielzeug mit der E-ID identifizieren möchte, der stimmt für die eID mit Ja.
  • Wer sich bei zukünftigen Einkäufe am Kiosk oder im Supermarkt beim Kauf von alkohlischen Getränken oder Tabak immer identifizieren will, der stimmt für die eID mit Ja.
  • Wer sich beim Konsum von Erwachsenden Filme, oder Podccast Medien Konsum oder Musik mit expliziten Inhalten in Zukunft identizieren will, der stimmt für die eID mit Ja.
  • Wer für Zensur, Wahrheitsministerium und andere Unfreundliche Dinge die geplant sind die Tor und Tür öffnen möchte, der stimmt für die eID mit Ja.

Alle die Klar Denken können, stimmen Nein zur E-ID am 28. September 2025.

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