Warum wir Apple Musik verbannt haben und auf Audirvana Studio setzen

Warum wir Apple Musik verbannt haben und auf Audirvana Studio setzen

Wir sind Musik Fans. Und selbstverständlich waren wir iTunes Liebhaber seit der ersten Stunde, als Steve Jobs seine Version «Rip, Mix & Burn» vorstellte, um damit die Musik-Industrie nicht nur unter Druck, sondern auch auf den Kopf zustellen.

Über die Jahre hinweg, ist die Applikation iTunes, heute Apple Musik immer wieder im neuen Kleid umgestaltet worden, und seit der Einführung des Apple Music Abos sehr Benutzer-Unfreundlich geworden, vor allem in zwei Punkten, die wirklich nervtötend waren:

Apple Music Match – ein Service für USD 34.50 jährlich, welcher es nicht nur ermöglichte, Rip & Mix & Burn gegen gute Qualität einzutauschen, sondern auch, um grosse Musik Bibliotheken auf den anderen Geräten über die Cloud synchron zur Verfügung stellen.

Leider funktioniert dieser Service seit nunmehr 3 Jahren mehr schlecht als recht, und seit mehr als einem Jahr nicht mehr, wenn man kein Apple Music Abo hat. Trotzdem werden die USD 34.50 abgezogen.

Die Musik Suche ist umständlicher geworden, sowohl in der Desktop Variante wie auch in der Mobilen App und man kann nur noch nach Interpreten in der Interpreten Ansicht suchen, Titel in der Titel Ansicht und das selbe bei den Alben. Und, ob man nun ein Apple Musik Abo hat, oder nicht, Apple Music Suchergebnisse werden auch eingeblendet, obwohl man es in den Einstellungen deaktiviert hat, was seit einiger Zeit geht.

Viel mehr jedoch hat nicht nur uns genervt, dass wenn man 3–4 Jahre ein Apple Music Abo (Familien-Abo) hatte, und darüber auch ganze Alben gekauft hatte, diese gekaufte Alben nicht mehr auf den Geräte verfügbar sind, wenn man kein Apple Music Abo mehr hat. Und das ist schlicht eine Frechheit, weil man ja, wie beim Apple Music Match, dafür bezahlt hatte.

Und wenn man sich die Apple Support Foren oder andere macOS / iPhone User anschaut, kriegt man bestätigt, dass dieses Problem seit mehr als 2 Jahren auch andere betroffene Nutzer nervt, und zwar zu tausenden.

Ich hatte stets ein gutes und direktes Verhältnis zu Apple und einigen Illustren Aushänge-Schilder, bis 2011… Und heute, unter Tim Cook ist der Koloss Apple, welche unter Steve niemals politisch aktiv war, mehrheitlich darauf fokussiert, politische Einflussnahme auszuüben, anstelle auf kontinuierliche Innovation, Service und Produkt Kontinuität zu setzen.

macOS Ventura zum Beispiel verschlimmbessert die Einstellungen dermassen, dass selbst geübte und zertifizierte macOS System Administratoren sich darüber aufregen. Oder es auch gleich einfach beim Namen nennen: Ventura – ein Abenteuer, das seit Jahren andauernde USB Audio Kext Probleme welches sich bei jedem Launch eines neuen macOS Betriebssystem von neuem zeigt, als würde es beim "Committen" für den neuen Build vergessen gehen und es jeweils gute 3–6 Monate braucht, bis gewisse Kopfhörer wieder tadellos funktionieren. Jahr für Jahr dasselbe Spiel seit Mac OS Sierra…

Also haben wir über die letzten 12 Monate diverse andere Musik Dienste, und Musik Apps getestet, einige interessante Konzepte wie zum Beispiel das dezentralisierte Musik Erlebnis von https://audius.co kennen gelernt, wo weltbekannte DJs wie DeadMau5 als Initiatoren aber auch weltbekannte Produzenten mit dabei sind.

Audirvana Studio: hochwertige Musik App auf dem Desktop

Schlussendlich sind wir aber bei dem französischen Musik App «Audirvana Studio» hängen geblieben, welches in unseren Dingen etwas Einzigartiges geschaffen hat:

Ein hochwertige Musik App auf dem Desktop.

Welche mit oder ohne Apple Musik kann. Und tolle Apps zum fernsteuern. Und das, sowohl für Mac OS, Windows, Android und Apple iOS. Sie bietet zudem viel bessere Klangwerte und Einstellungen, und so ziemlich alle Online Musik Radio Stationen, offene wie auch Tidal und wie sie alle heissen, sehr sehr benutzerfreundlich an:

Ein sehr geschätztes Feature ist das «Sperren» der Lautsprecher. Egal ob angeschlossene Surround Boxen oder Bluetooth Kopfhörer, Audirvana Studio bieten das «exklusive Nutzen der Lautsprecher» für die Musik App an. Hat den tollen Vorteil, dass Anrufe, Textnachrichten oder sonstigen Computersound nicht die Musik Beschallung stören.

Die Lernkurve für Audirvana Studio ist relativ kurz. Man kann direkt beim Start auf den vorhanden iTunes/Apple Music Ordner zugreifen, oder man kann einen neuen auswählen, z.B. von einem Media-Server im Netzwerk, oder auf dem Computer sich das ganze neu zusammenstellen. Funktionen wie Albumcovers und Metadaten Vervollständigung bietet die Lösung ebenso an. Monatlich kommen gut überlegte Updates mit einigen Nettigkeiten dazu. Die App ist schlank programmiert und sehr, sehr schnell. Die Audio Qualität übertrifft Apple Musik um Einiges und die Bedienung ist, wie es iTunes einmal war, intuitiv.

Mit ca. 80.– € im Jahr, ist das Geld besser investiert, als bei Apple Musik. Hat jedoch den Nachteil, dass auf den Apple Mobilgeräten mit der hauseigenen App nur gesteuert und DJ gespielt werden kann. In Zeiten von «Internet of Things» mit verbundenen Lautsprechern oder Kopfhörern vernachlässigbar.

Aber auch für die Mobilgeräte gibt es valable Alternativen, dazu mehr im nächsten Blogbeitrag.

Es ist es definitiv eine Reise Wert. Und Rip – Mix – Burn macht wieder richtig Spass, in High Definition Audio. Kurzum, du holst Dir damit deine Musik zurück. Und das sagen auch andere Musik Profis ...

PS: Die Audirvana App für das iPad, iPhone oder Android Tablet bietet alles was man von einer Remote Applikation zur Musikbedienung erwartet. Und auch hier könnte sich Apple eine dicke Scheibe abschneiden. Aber es muss ja auch nicht immer alles Gute aus dem Silicon Valley kommen.

Hier findest Du alle Youtube Videos von Audirvana Studio: https://www.youtube.com/channel/UCaEU69yF0iZXgy2uEMDpm6A

Next BLOG

Weil: Apple iOS blockiert die Basis Funktionalitäten der hauseigen Apps: Fotos, Musik neben ein paar anderen, wo dritte Lösungsanbieter zwingend Andocken müssen. Auch als Player… Aber es gibt zwei, drei Apps, die auf dem Smartphones das Mittragen der eigenen Musik Sammlung, wie damals als Steve Jobs, das «Rip, Mix, Burn» vorstellte, wieder ermöglichen. Und auch sehr gut mit Playlisten aus Audirvana Studio umgehen können.

Vorheriger Artikel Zur Übersicht Nächster Artikel